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Tägliche Andacht: Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf (Sprüche 24,16)

„Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht wieder auf“ (Sprüche 24,16)

Die wahrhaft fromme Seele zeichnet sich nicht dadurch aus, dass sie niemals fällt, sondern dass sie sich demütig erhebt und mit Glauben weitergeht. Wer Gott wirklich liebt, gibt sich nicht der Verzweiflung hin, wenn er strauchelt – vielmehr ruft er mit Vertrauen zum Herrn, erkennt Seine Barmherzigkeit an und kehrt mit erneuerter Freude auf den Weg zurück. Das gehorsame Herz konzentriert sich nicht auf den Fehler, sondern auf das Gute, das noch getan werden kann, auf den Willen Gottes, der noch erfüllt werden kann.

Und es ist diese aufrichtige Liebe zum Guten, zu den schönen Geboten des Herrn, die die Reise des treuen Dieners leitet. Er lebt nicht gelähmt aus Angst vor Fehlern – er zieht es vor, sich im Gehorsam zu versuchen, auch wenn es unvollkommen ist, als untätig zu bleiben angesichts der Möglichkeit des Scheiterns. Wahre Hingabe ist aktiv, mutig und großzügig. Sie sucht nicht nur das Böse zu vermeiden, sondern bemüht sich mit ganzem Herzen, das Gute zu tun.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn für Vergebung und Erlösung. Fürchte dich deshalb nicht, so oft wie nötig neu anzufangen. Gott sieht die Bereitschaft dessen, der Ihn liebt, und belohnt diejenigen, die, obwohl sie schwach sind, weiterhin aufrichtig versuchen, Ihm zu gefallen. – Nach Jean Nicolas Grou. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Barmherziger Vater, wie oft stolpere ich auf dem Weg, doch Deine Liebe richtet mich wieder auf. Danke, dass Du mich nicht ablehnst, wenn ich falle, und dass Du mich immer wieder einlädst, mit Demut und Glauben neu zu beginnen.

Schenke mir Mut, Dir weiterhin zu dienen, auch wenn ich weiß, dass ich unvollkommen bin. Möge mein Herz mehr bereit sein zu gehorchen als die Angst vor dem Scheitern zu haben. Lehre mich, das Gute mit all meiner Kraft zu lieben.

Oh, mein geliebter Gott, ich danke Dir, dass Du mich jedes Mal mit Zärtlichkeit aufnimmst, wenn ich zu Dir zurückkehre. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der sichere Weg, der mich auch nach dem Fall leitet. Deine Gebote sind wie starke Hände, die mich aufrichten und ermutigen, weiterzugehen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Das Feuer soll beständig auf dem Altar brennen; es darf nicht…

„Das Feuer soll beständig auf dem Altar brennen; es darf nicht erlöschen“ (3. Mose 6,13)

Es ist viel einfacher, die Flamme am Brennen zu halten, als sie wieder zu entfachen, nachdem sie erloschen ist. So ist es auch mit unserem geistlichen Leben. Gott ruft uns dazu auf, beständig in Ihm zu bleiben und das Feuer mit Gehorsam, Gebet und Treue zu nähren. Wenn wir den Altar unseres Herzens mit täglichem Eifer pflegen, bleibt die Gegenwart des Herrn lebendig und wirksam in uns, ohne dass ständige Neuanfänge nötig sind.

Eine Gewohnheit der Hingabe zu entwickeln, braucht Zeit und erfordert anfangs Mühe, aber wenn diese Gewohnheit auf den herrlichen Geboten Gottes gegründet ist, wird sie Teil unseres Wesens. Wir beginnen, dem Weg des Herrn mit Leichtigkeit und Freiheit zu folgen, denn Gehorsam erscheint nicht mehr als Last, sondern als Freude. Anstatt immer wieder von vorne zu beginnen, sind wir berufen, voranzugehen, zu reifen und auf das zuzugehen, was der Vater in uns vollbringen möchte.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn zur Vergebung und zum Heil. Mögest du heute wählen, das Feuer am Brennen zu halten – mit Disziplin, mit Liebe und mit Ausdauer. Was als Anstrengung begann, wird zur Freude, und der Altar deines Herzens wird weiterhin vor Gott leuchten. – Nach A. B. Simpson. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Mein Herr, lehre mich, die Flamme Deiner Gegenwart in mir lebendig zu halten. Lass mich nicht wankelmütig sein, noch von Höhen und Tiefen leben, sondern fest bleiben und den Altar pflegen, der Dir gehört.

Hilf mir, heilige Gewohnheiten mit Eifer und Treue zu pflegen. Möge der Gehorsam ein beständiger Pfad in meinem Alltag sein, bis das Folgen Deiner Wege so natürlich wird wie das Atmen.

Oh geliebter Vater, ich danke Dir, dass Du mir den Wert zeigst, das Feuer am Brennen zu halten. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der reine Brennstoff, der meine Hingabe nährt. Deine Gebote sind lebendige Flammen, die mein Herz erleuchten und wärmen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Schaffe in mir, o Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir…

„Schaffe in mir, o Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist“ (Psalm 51,10)

Wer wirklich mit Gott wandeln möchte, begnügt sich nicht mit einer vergangenen Errettung oder einer zukünftigen Verheißung – er möchte heute gerettet werden, und auch morgen. Und wovon gerettet? Von dem, was noch immer in uns wohnt und sich dem Willen des Herrn widersetzt. Ja, selbst das aufrichtigste Herz trägt in seiner Natur noch Neigungen, die dem Wort Gottes entgegenstehen. Deshalb ruft die Seele, die den Vater liebt, nach einer fortwährenden Errettung – einer täglichen Befreiung von der Macht und Gegenwart der Sünde.

In diesem Rufen wird der Gehorsam gegenüber den heiligen Geboten des Herrn nicht nur notwendig, sondern lebenswichtig. Die Gnade des Vaters offenbart sich, während wir uns, Moment für Moment, entscheiden, in Treue zu Seinem Wort zu wandeln. Es genügt nicht, das Richtige zu wissen – man muss es auch tun, widerstehen, die Sünde ablehnen, die uns ständig begleiten will. Diese tägliche Hingabe formt das Herz und stärkt es, nach dem Willen des Höchsten zu leben.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn für Vergebung und Errettung. Und in diesem Prozess ständiger Reinigung erfahren wir das wahre Leben mit Gott. Rufe heute nach dieser täglichen Errettung – und wandle mit Demut und Festigkeit auf den Wegen des Herrn. – Nach J.C. Philpot. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr Gott, ich erkenne, dass ich, obwohl ich Dich schon kenne, dennoch jeden Tag aufs Neue gerettet werden muss. In mir gibt es Wünsche, Gedanken und Haltungen, die Dir nicht gefallen, und ich weiß, dass ich sie ohne Deine Hilfe nicht überwinden kann.

Hilf mir, die Sünde zu hassen, das Böse zu meiden und Deinen Weg in jedem Detail meines Tages zu wählen. Gib mir Kraft zum Gehorsam, selbst wenn mein Herz schwankt, und reinige mich durch Deine ständige Gegenwart.

Oh, mein geliebter Gott, ich danke Dir, denn Du hast mich nicht nur in der Vergangenheit gerettet, sondern rettest mich auch weiterhin in der Gegenwart. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist wie eine Quelle, die mein Inneres wäscht und erneuert. Deine Gebote sind Leuchttürme, die die Dunkelheit der Sünde vertreiben. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Hebe deine Augen zum Himmel und sieh. Wer hat all diese Dinge…

„Hebe deine Augen zum Himmel und sieh. Wer hat all diese Dinge erschaffen?“ (Jesaja 40,26).

Gott ruft uns nicht dazu auf, in kleinen Zelten des Denkens oder des begrenzten Glaubens zu leben. Er möchte uns hinausführen, wie er es mit Abraham getan hat, und uns lehren, zum Himmel zu blicken – nicht nur mit den Augen, sondern mit dem Herzen. Wer mit Gott wandelt, lernt, über das Naheliegende hinauszusehen, über sich selbst hinaus. Der Herr führt uns in weite Räume, wo Seine Pläne größer sind als unsere Sorgen und wo unser Denken sich mit der Größe Seines Willens in Einklang bringen kann.

Das gilt für unsere Liebe, für unsere Gebete und sogar für unsere Träume. Wenn wir in einem engen Herzen gefangen leben, wird alles klein: unsere Worte, unsere Taten, unsere Hoffnungen. Doch wenn wir den schönen Geboten Gottes gehorchen und unsere Seele für das öffnen, was Er tun will, weitet sich unser Leben. Wir lieben mehr, wir beten für mehr Menschen, wir wünschen uns, Segen über unseren kleinen Kreis hinaus zu sehen. Gott hat uns nicht geschaffen, um nach innen gekehrt zu leben, sondern damit wir den Himmel hier auf Erden widerspiegeln.

Der Vater offenbart Seine Pläne nur den Gehorsamen. Wenn wir mit Ihm gehen wollen, müssen wir das Zelt verlassen, unsere Augen erheben und als wahre Gefährten des Höchsten leben – mit weitem Glauben, großzügiger Liebe und einem Leben, das vom Willen Gottes geleitet wird. – Nach John Jowett. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr Gott, wie oft habe ich mich im Zelt eingerichtet, begrenzt durch meine eigenen Gedanken und Ängste. Doch heute höre ich Deine Stimme sagen: „Blicke zum Himmel!“ – und ich wünsche mir, hinauszugehen, wohin Dein Zweck mich ruft.

Weite mein Herz, damit ich liebe, wie Du liebst. Weite meinen Blick, damit ich intensiv bete und Leben über mein eigenes hinaus erreiche. Gib mir Mut, zu gehorchen und in weiten Räumen zu gehen, mit einer Seele, die auf Deinen Willen ausgerichtet ist.

Oh, mein geliebter Gott, ich danke Dir, dass Du mich aus dem Zelt führst und mir den Himmel zeigst. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist die Karte, die mich zu ewigen Horizonten führt. Deine Gebote sind feste Sterne, die meinen Weg erleuchten. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst…

„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ (Psalm 32,8)

Das höchste geistliche Leben ist nicht das, das von ständigem Bemühen geprägt ist, sondern von einer Leichtigkeit – wie der tiefe Fluss, den Hesekiel in einer Vision sah. Wer in diesen Fluss eintaucht, lernt, nicht mehr gegen die Strömung zu kämpfen, sondern sich von ihrer Kraft tragen zu lassen. Gott möchte, dass wir so leben: auf natürliche Weise von Seiner Gegenwart geleitet, angetrieben von heiligen Gewohnheiten, die aus einem Herzen entspringen, das zum Gehorsam geschult ist.

Doch diese Leichtigkeit entsteht nicht zufällig. Die geistlichen Gewohnheiten, die uns tragen, müssen mit Absicht gebildet werden. Sie beginnen mit kleinen Entscheidungen, festen Entschlüssen, auf dem Weg zu gehen, den Gott gezeigt hat. Jeder gehorsame Schritt stärkt den nächsten, bis Gehorsam nicht mehr als Last, sondern als Freude empfunden wird. Die herrlichen Gebote des Herrn, beständig geübt, verwandeln sich in innere Pfade, auf denen unsere Seele mit Festigkeit und Frieden wandelt.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn für Vergebung und Erlösung. Darum beginne treu, auch wenn es dir noch schwerfällt. Der Heilige Geist ist bereit, in dir ein Leben des beständigen, ruhigen Gehorsams zu formen, erfüllt von der Kraft, die von oben kommt. – Nach A. B. Simpson. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Mein Herr, ich wünsche mir, mit Leichtigkeit und Beständigkeit mit Dir zu gehen. Möge mein geistliches Leben nicht von Höhen und Tiefen geprägt sein, sondern von einem beständigen Fluss Deiner Gegenwart in mir. Lehre mich, mich dem Strom Deines Geistes hinzugeben.

Hilf mir, mit Mut die heiligen Gewohnheiten zu formen, die Du wünschst. Möge jeder Akt des Gehorsams, auch der kleinste, mein Herz für die nächsten Schritte stärken. Gib mir Festigkeit, bis Gehorsam zu meiner verwandelten Natur wird.

O geliebter Gott, ich danke Dir, weil Dein Geist geduldig in mir wirkt. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist das tiefe Flussbett, in dem der Strom des Lebens fließt. Deine Gebote sind heilige Impulse, die mich zum Frieden führen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Der Herr ist mein Fels und meine Burg und mein…

„Der Herr ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter; mein Gott, meine Festung, auf den ich vertraue; mein Schild, die Kraft meines Heils, meine hohe Zuflucht“ (Psalm 18,2).

Diejenigen, die wirklich mit Gott wandeln, wissen aus Erfahrung, dass das Heil nicht nur ein vergangenes Ereignis ist. Es ist eine tägliche Realität, eine ständige Notwendigkeit. Wer auch nur teilweise die eigene Herzensschwäche, die Kraft der Versuchungen und die List des Feindes kennt, weiß, dass ohne die fortwährende Hilfe des Herrn kein Sieg möglich ist. Der Kampf zwischen Fleisch und Geist ist kein Zeichen des Scheiterns, sondern ein Kennzeichen derer, die zur himmlischen Familie gehören.

Gerade in diesem täglichen Kampf erweisen sich Gottes erhabene Gebote als Werkzeuge des Lebens. Sie zeigen nicht nur den Weg auf – sie stärken die Seele. Gehorsam ist keine einmalige Probe, sondern eine fortwährende Übung des Glaubens, der Entscheidung und der Abhängigkeit. Der auferstandene Christus ist nicht nur für uns gestorben; Er lebt, um uns jetzt, in jedem Augenblick, zu tragen, während wir durch diese gefährliche Welt gehen.

Der Vater offenbart Seine Pläne nur den Gehorsamen. Und das Heil, das Er täglich anbietet, steht allen zur Verfügung, die sich entscheiden, treu zu folgen, selbst mitten im Kampf. Mögest du heute deine Not erkennen und in Gehorsam dieses lebendige und gegenwärtige Heil suchen. – Nach J.C. Philpot. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Mein Herr, ich preise Dich, weil Du mir zeigst, dass das Heil nicht nur etwas ist, das ich in der Vergangenheit empfangen habe, sondern etwas, das ich heute brauche – hier und jetzt. Jeden Morgen erkenne ich, wie sehr ich auf Dich angewiesen bin, um standhaft zu bleiben.

Hilf mir, meine Schwäche ohne Verzweiflung zu erkennen und mich immer wieder an Deine Hilfe zu wenden. Möge Deine Gegenwart mich mitten im Kampf tragen und der Gehorsam gegenüber Deinem Wort mich sicher führen.

O geliebter Gott, ich danke Dir, dass Du mir ein lebendiges, gegenwärtiges und mächtiges Heil schenkst. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der Schild, der mich in den täglichen Kämpfen schützt. Deine Gebote sind Lebensströme, die mich mit dem Sieg verbinden. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Durch den Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, und zog…

„Durch den Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, und zog aus an einen Ort, den er als Erbe empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er ging“ (Hebräer 11,8).

Wahrer Glaube verlangt keine detaillierten Landkarten oder sichtbare Zusagen. Wenn Gott ruft, antwortet das vertrauende Herz mit sofortigem Gehorsam, selbst ohne zu wissen, was als Nächstes kommt. So war es bei Abraham – er forderte keine Garantien und verlangte nicht, die Zukunft zu kennen. Er machte einfach den ersten Schritt, geführt von einem edlen und treuen Impuls, und überließ die Ergebnisse Gottes Händen. Das ist das Geheimnis des Wandels mit dem Herrn: im Jetzt zu gehorchen, ohne sich um das Kommende zu sorgen.

Und in diesem gehorsamen Schritt werden die herrlichen Gebote des Herrn zu unserem Kompass. Der Glaube gründet sich nicht auf menschliche Überlegungen, sondern auf die Praxis der Treue zu dem, was Gott bereits offenbart hat. Wir müssen nicht den ganzen Plan verstehen – es genügt, dem Licht zu folgen, das Er jetzt entzündet. Wenn das Herz sich aufrichtig dem göttlichen Willen unterordnet, liegen Richtung und Ziel in der Obhut des Vaters – und das genügt.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn für Vergebung und Erlösung. Heute ist die Einladung einfach: Mach den nächsten Schritt. Vertraue, gehorche und überlasse Gott den Rest. Der Glaube, der dem Herrn gefällt, ist der, der in Treue handelt, auch wenn ringsum noch alles unsichtbar ist. – Nach John Jowett. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, hilf mir, Dir zu vertrauen, ohne den ganzen Weg sehen zu müssen. Möge mein Glaube nicht von Antworten abhängen, sondern sich in dem Gehorsam stärken, was Du mir heute zeigst.

Lass mich niemals die Treue aufschieben, weil ich das Morgen kontrollieren will. Lehre mich, Deine Stimme zu hören und auf Deinen Wegen mit Festigkeit und Frieden zu gehen, auch wenn ich das Ziel nicht verstehe.

Oh, geliebter Vater, ich danke Dir, dass Du mich rufst, mit Dir zu gehen, wie Du es mit Abraham getan hast. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der sichere Pfad unter meinen Füßen. Deine Gebote sind die Lichter, die jeden Schritt auf Deinem Plan erhellen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Wer wird auf den Berg des Herrn steigen? Oder wer wird an Seinem…

„Wer wird auf den Berg des Herrn steigen? Oder wer wird an Seinem heiligen Ort stehen? Der, der unschuldige Hände und ein reines Herz hat“ (Psalm 24,3–4).

Der Himmel ist kein Ort, den man zufällig oder aus Bequemlichkeit betritt. Es ist ein von Gott bereitetes Zuhause, reserviert für diejenigen, die Ihn wahrhaft lieben – und die von Ihm geliebt und verwandelt wurden. Die himmlischen Wohnungen werden nicht an gleichgültige Herzen vergeben, sondern an jene, die schon hier gelernt haben, sich an den Dingen von oben zu erfreuen. Der Herr bereitet den Himmel vor, aber Er bereitet auch das Herz dessen vor, der dort wohnen wird, indem Er die Seele so formt, dass sie sich nach dem Ewigen sehnt, es begehrt und daran Freude findet.

Diese Vorbereitung geschieht, wenn wir, indem wir den erhabenen Geboten des Vaters gehorchen, anfangen zu lieben, was Er liebt. Der Verstand wird edler, das Herz leichter, und die Seele beginnt, die heilige Atmosphäre zu atmen, als wäre sie schon dort. Diese wahre Spiritualität ist nichts Erzwungenes – sie entsteht aus täglichem Gehorsam, dem aufrichtigen Wunsch, dem Vater zu gefallen, und dem Loslassen dessen, was irdisch und leer ist.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn für Vergebung und Erlösung. Und diese, die bereits innerlich geformt wurden, werden mit Freude in den ewigen Wohnungen wohnen. Möge deine Seele sich hier vorbereiten, damit sie bereit ist für das Zuhause, das der Herr bereitet hat. – Nach J.C. Philpot. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Heiliger Vater, bereite mein Herz darauf vor, bei Dir zu wohnen. Ich möchte nicht nur vom Himmel wissen – ich möchte den Himmel begehren, für den Himmel leben, für den Himmel geformt werden. Lehre mich, das Ewige zu lieben.

Möge Deine Gegenwart mich von innen heraus verwandeln, und möge ich Freude an den Dingen von oben finden. Entferne alles von mir, was mich an die Welt bindet, und erfülle mich mit der Süße Deiner Heiligkeit.

Oh, mein geliebter Gott, ich danke Dir, dass Du sowohl den Himmel als auch mein Herz vorbereitest. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist die Form, die mich an das himmlische Umfeld anpasst. Deine Gebote sind wie reine Brisen, die mich in Deine Gegenwart erheben. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Führe mich auf dem Pfad der Gerechtigkeit um deines Namens willen…

„Führe mich auf dem Pfad der Gerechtigkeit um deines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unglück; denn Du bist bei mir“ (Psalm 23,3–4).

Wenn wir uns entscheiden, in Gehorsam und Hingabe zu leben, beginnt etwas Kostbares in unserem Herzen zu wachsen: ein beständiger, stiller, aber fester Glaube – der die Gegenwart Gottes real werden lässt, selbst wenn sie unsichtbar ist. Er wird Teil von allem. Und selbst wenn der Weg schwierig wird, voller Schatten und Schmerzen, die niemand sonst sieht, bleibt Er an unserer Seite, fest, und führt jeden Schritt mit Liebe.

Diese Reise ist nicht von Leichtigkeit geprägt. Manchmal gehen wir durch tiefe Ängste, verborgene Erschöpfung, stille Schmerzen, die nicht einmal die Nächsten bemerken. Aber wer den schönen Geboten des Herrn folgt, findet darin Führung, Trost und Kraft. Der Vater führt die Gehorsamen mit Zärtlichkeit, und wenn wir abirren, korrigiert Er uns mit Entschiedenheit, aber immer mit Liebe. In allem bleibt Sein Ziel dasselbe: uns zur ewigen Ruhe bei Ihm zu führen.

Der Vater sendet keine Rebellen zum Sohn. Aber denen, die sich führen lassen, selbst mitten im Schmerz, verspricht Er Gegenwart, Führung und Sieg. Mögest du dich heute von Herzen auf den Weg des Herrn begeben – denn mit Ihm führen selbst die dunkelsten Pfade zum Licht. – Adaptiert nach Henry Edward Manning. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Mein Herr, selbst wenn der Weg lang und einsam erscheint, vertraue ich darauf, dass Du bei mir bist. Du siehst meine geheimen Kämpfe, meinen stillen Schmerz, und in allem hast Du einen Plan der Liebe.

Schenke mir ein sanftes und gehorsames Herz, das Dich in der sanften Brise oder im festen Klang Deiner Zurechtweisung hört. Möge ich mich nie in meinem eigenen Willen verlieren, sondern mich Deiner Führung hingeben, im Wissen, dass Dein Ziel immer Ruhe und Frieden ist.

Oh, geliebter Gott, ich danke Dir, dass Du mich so fürsorglich führst, selbst wenn ich nicht verstehe. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der Stab, der mich auf schwierigen Wegen stützt. Deine Gebote sind der sichere Weg, der mich zu Deiner Ruhe führt. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden…

„Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott sehen“ (Matthäus 5,8).

Der Himmel ist nicht nur ein fernes Ziel – es ist der Ort, an dem die Gegenwart Gottes in ihrer ganzen Schönheit und Majestät vollkommen wahrgenommen wird. Hier auf Erden erleben wir nur flüchtige Augenblicke dieser Herrlichkeit, doch dort wird sie uneingeschränkt offenbar sein. Das Versprechen, eines Tages vor dem Schöpfer zu stehen und Ihn zu sehen, wie Er ist, tröstet uns nicht nur, sondern erhebt uns auch. Zu wissen, dass wir geschaffen wurden, um vor dem König der Könige zu erscheinen, Seite an Seite mit himmlischen Wesen, verändert die Art, wie wir hier leben.

Deshalb müssen wir schon jetzt mit einem Herzen leben, das auf die herrlichen Gebote des Herrn ausgerichtet ist. Der Gehorsam gegenüber dem, was Gott offenbart hat, macht uns nicht nur zu besseren Menschen – er bereitet uns auf jenen herrlichen Tag der ewigen Begegnung vor. Der Himmel ist nicht für die Neugierigen, sondern für die Gehorsamen. Diejenigen, die den Vater aufrichtig suchen und auf den Wegen wandeln, die Er selbst festgelegt hat, werden aus dem Staub dieser Welt erhoben, um die Herrlichkeit des Allerhöchsten zu schauen.

Der Vater segnet und sendet die Gehorsamen zum Sohn für Vergebung und Erlösung. Möge dein Leben heute eine bewusste Vorbereitung auf diese ewige Begegnung sein. Lebe wie jemand, der berufen ist, vor dem Thron zu erscheinen – mit Demut, Ehrfurcht und Treue. – Nach H. Melvill. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Höchster Herr, wie groß ist das Versprechen, eines Tages vor Dir zu stehen! Auch wenn ich nicht begreifen kann, wie es sein wird, erfüllt mein Herz Hoffnung, weil ich weiß, dass ich Deine Herrlichkeit vollkommen offenbart sehen werde.

Lehre mich, so zu leben, wie jemand, der auf Dich wartet. Möge jede Entscheidung, die ich hier auf Erden treffe, den Wunsch widerspiegeln, bei Dir zu sein. Möge mein Gehorsam heute das Zeichen der Hoffnung sein, die ich für das Morgen habe.

Oh, mein geliebter Gott, ich danke Dir, dass Du mich zu diesem herrlichen Ziel berufen hast. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der Weg, der mich auf die Begegnung mit Deinem Angesicht vorbereitet. Deine Gebote sind die Stufen, die mich zur Ewigkeit mit Dir führen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.