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Tägliche Andacht: „So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem…

„So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat“ (Lukas 14,33).

Jesus war mehr als deutlich: Wer gerettet werden will, muss sich selbst verleugnen. Das bedeutet, den eigenen Willen abzulehnen und sich völlig dem Willen Gottes zu unterwerfen. Die Person sucht nicht mehr, sich selbst zu gefallen oder sich zu erhöhen, sondern sieht sich als diejenige, die am meisten auf die Barmherzigkeit des Schöpfers angewiesen ist. Es ist ein Ruf, den Stolz aufzugeben und sich von allem zu lösen – aus Liebe zu Christus.

Sich selbst zu verleugnen bedeutet auch, den Reizen dieser Welt zu entsagen: ihrem Schein, ihren Begierden, ihren leeren Versprechungen. Menschliche Weisheit und natürliche Gaben, so bewundernswert sie auch erscheinen mögen, dürfen nicht die Grundlage des Vertrauens sein. Der wahre Diener lernt, sich allein auf Gott zu verlassen und jede Form von Vertrauen auf das Fleisch oder auf Geschöpfe abzulehnen.

Diese Verwandlung ist nur möglich, wenn man dem mächtigen Gesetz Gottes gehorcht und sich aufrichtig an Seine heiligen Gebote hält. Auf diesem Weg der Hingabe und Unterwerfung lernt die Seele, Stolz, Gier, fleischliche Begierden und alle Neigungen des alten Menschen abzulegen. Für Gott zu leben bedeutet, für sich selbst zu sterben, und nur wer der Welt gestorben ist, kann das Ewige erben. – Nach Johann Arndt. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Mein Herr und Gott, ich danke Dir, dass Du mich zu einem Leben völliger Hingabe rufst. Du weißt, wie schwach und zum Irrtum geneigt mein Wille ist, und dennoch lädst Du mich ein, für Dich zu leben.

Hilf mir, mich selbst jeden Tag zu verleugnen. Lass mich nicht meine eigenen Interessen suchen, nicht auf meine Gaben vertrauen, noch die Eitelkeiten dieser Welt begehren. Lehre mich, aufzugeben, was ich bin und was ich habe, aus Liebe zu Deinem Sohn, und von ganzem Herzen Deinem mächtigen Gesetz und Deinen heiligen Geboten zu gehorchen.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, weil Du mir ein neues Leben anbietest, fern von der Sklaverei meines Egos und nahe an Deinem Herzen. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der schmale Weg, der zur wahren Freiheit führt. Deine vollkommenen Gebote sind wie Schwerter, die den alten Menschen abschneiden und die Schönheit des Gehorsams offenbaren. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Dem, der mächtig ist, euch vor dem Fallen zu bewahren und euch…

„Dem aber, der mächtig ist, euch vor dem Straucheln zu bewahren und euch untadelig und mit Jubel vor seine Herrlichkeit zu stellen“ (Judas 1,24).

Über Abraham steht geschrieben, dass er angesichts der Verheißung nicht wankte. Das ist die Art von Standhaftigkeit, die Gott bei allen sehen möchte, die Ihm vertrauen. Der Herr will, dass Sein Volk so beständig wandelt, dass nicht einmal ein Zittern in seinen Reihen zu spüren ist, selbst wenn es dem Feind gegenübersteht. Die Stärke des geistlichen Lebens liegt in der Beständigkeit – selbst in den kleinen Dingen.

Doch gerade diese „kleinen Dinge“ bringen am meisten zum Stolpern. Die meisten Stürze kommen nicht durch große Prüfungen, sondern durch Ablenkungen und scheinbar unbedeutende Handlungen. Der Feind weiß das. Er zieht es vor, einen Diener Gottes mit einem leichten, federähnlichen Detail zu Fall zu bringen, als mit einem großen Angriff. Das bereitet ihm mehr Genugtuung – mit fast nichts zu siegen.

Deshalb ist es unerlässlich, dass die Seele auf dem mächtigen Gesetz Gottes und Seinen wunderbaren Geboten gegründet ist. Durch diese treue Gehorsamkeit, selbst in den kleinsten Entscheidungen, bleibt der Diener Gottes standhaft. Wenn das Leben mit dem Willen des Schöpfers übereinstimmt, werden Stolpern selten, und der Weg wird beständig, mutig und siegreich. – Nach A. B. Simpson. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass Du mich zu einem festen, sicheren Weg rufst, ohne Schwanken. Du wünschst, dass ich mit Zuversicht voranschreite, ohne mich von Kleinigkeiten ablenken zu lassen.

Hilf mir, auf die Details meines Alltags zu achten, damit mich nichts zum Stolpern bringt. Gib mir ein diszipliniertes Herz, das selbst die kleinsten Akte des Gehorsams wertschätzt. Möge ich niemals die kleinen Versuchungen unterschätzen, sondern allem mutig begegnen, auf Dein Gesetz vertrauend und Deinen Geboten treu gehorchend.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, weil Du mich bei jedem Schritt trägst. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist wie fester Stein unter meinen Füßen. Deine wunderbaren Gebote sind wie Wegmarken, die mich vor Irrwegen bewahren und mich liebevoll führen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: „Denn ich habe ihn erwählt, damit er seinen Kindern…

„Denn ich habe ihn erwählt, damit er seinen Kindern und seinem Haus nach ihm gebiete, dass sie den Weg des Herrn bewahren, indem sie Gerechtigkeit und Recht üben“ (1. Mose 18,19).

Gott sucht Menschen, denen Er vertrauen kann. Das war es, was Er über Abraham sagte: „Ich kenne ihn“ – eine so starke Vertrauensbekundung, dass alle Verheißungen, die Abraham gegeben wurden, sich erfüllen konnten. Gott ist absolut treu und wünscht sich, dass der Mensch ebenfalls standhaft, beständig und vertrauenswürdig ist.

Genau das ist es, was wahrer Glaube bedeutet: ein Leben voller Entscheidung und Beständigkeit. Gott sucht Herzen, in die Er das Gewicht Seiner Liebe, Seiner Kraft und Seiner treuen Verheißungen legen kann. Aber Er vertraut Seine Segnungen nur denen an, die Ihm wirklich gehorchen und standhaft bleiben, auch wenn sie nicht alles verstehen.

Praktische Treue beginnt mit dem Gehorsam gegenüber dem mächtigen Gesetz Gottes und der Erfüllung Seiner wunderbaren Gebote. Wenn eine Seele treu befunden wird, setzt Gott keine Grenzen für das, was Er für sie zu tun bereit ist. Sein Vertrauen ruht auf denen, die in Seinen Wegen mit Integrität wandeln, und keine Verheißung wird unerfüllt bleiben. – Adaptiert nach A. B. Simpson. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass Du ein Gott bist, der mir vertrauen möchte. Du bist vollkommen treu und erwartest auch von mir, dass ich standhaft und gehorsam vor Dir lebe.

Mache mich zu einer beständigen, vertrauenswürdigen Person, die entschlossen ist, Dir in allem zu gehorchen. Möge ich nicht von Gefühlen oder Unbeständigkeit hin- und hergerissen werden, sondern mein Leben auf Dein mächtiges Gesetz und Deine wunderbaren Gebote gründen. Ich wünsche mir, dass Du sagen kannst: „Ich kenne ihn“, so wie Du es von Deinem Diener Abraham gesagt hast.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, weil Du Partnerschaft mit mir in Deinem Werk suchst. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist das feste Fundament, auf dem ich meine Treue baue. Deine Gebote sind wie Säulen der Wahrheit, auf denen ich mit Festigkeit und Frieden leben kann. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: „Wer wird auf den Berg des Herrn steigen? Wer darf an seinem heiligen…

„Wer wird auf den Berg des Herrn steigen? Wer darf an seinem heiligen Ort bleiben? Der, der unschuldige Hände und ein reines Herz hat“ (Psalm 24,3-4).

Es ist gewiss nicht falsch, über den Himmel nachzudenken und zu sprechen. Es ist ganz natürlich, mehr über den Ort wissen zu wollen, an dem die Seele für alle Ewigkeit leben wird. Wenn jemand in eine neue Stadt ziehen würde, würde er Fragen über das Klima, die Menschen, die Umgebung stellen – er würde alles herausfinden wollen, was möglich ist. Schließlich stehen wir alle kurz davor, in eine andere Welt umzuziehen, eine ewige Welt, in der Gott regiert.

Es ist also sinnvoll, dieses ewige Ziel zu erforschen. Wer ist schon dort? Wie ist dieser Ort? Und vor allem: Welcher Weg führt dorthin? Diese Fragen sind wichtig, denn es handelt sich nicht um eine vorübergehende Reise, sondern um eine endgültige Wohnstätte. Der Himmel ist real – und er ist für diejenigen reserviert, die vom Herrn anerkannt wurden.

Aber diese Anerkennung kommt nicht durch Vermutungen oder gute Absichten, sondern durch den Gehorsam gegenüber Gottes mächtigem Gesetz und die Erfüllung seiner vollkommenen Gebote. Diejenigen, die diese herrliche Welt erben werden, sind die, die sich entschieden haben, hier nach den Wegen des Schöpfers zu leben. Den Himmel zu suchen bedeutet, würdig vor Gott zu leben, mit Treue und Ehrfurcht. -Adaptiert nach D. L. Moody. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass Du einen ewigen Ort für diejenigen vorbereitet hast, die Dich lieben und Dir gehorchen. Der Himmel ist real, und ich möchte mit Dir in dieser herrlichen Welt sein, in der Du in Heiligkeit regierst.

Lege in mein Herz ein echtes Verlangen, Dich mehr zu erkennen, auf Deinen Wegen zu gehen und mich ernsthaft auf die Ewigkeit vorzubereiten. Ich möchte nicht abgelenkt leben durch vergängliche Dinge, sondern auf Deinen Willen fokussiert sein und festhalten an Deinem mächtigen Gesetz und Deinen heiligen Geboten.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, dass Du mir Hoffnung auf ein endloses Leben an Deiner Seite gibst. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Erlöser. Dein mächtiges Gesetz ist die Karte, die die Schritte des Gerechten bis zu den Toren Deiner Wohnung leitet. Deine vollkommenen Gebote sind wie sichere Wegweiser, die den Weg zum Himmel zeigen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: „Lehre mich, Deinen Willen zu tun, denn Du bist mein Gott; Dein guter…

„Lehre mich, Deinen Willen zu tun, denn Du bist mein Gott; Dein guter Geist führe mich auf ebenem Land“ (Psalm 143,10).

Der höchste geistliche Zustand ist der, in dem das Leben spontan und natürlich fließt, wie die tiefen Wasser des Flusses bei Ezechiel, wo der Schwimmer nicht mehr kämpft, sondern kraftvoll von der Strömung getragen wird. Das ist der Zustand, in dem die Seele sich nicht anstrengen muss, um Gutes zu tun – sie bewegt sich im Rhythmus des göttlichen Lebens, geführt von Impulsen, die direkt von Gott kommen.

Aber diese geistliche Freiheit entsteht nicht aus einem flüchtigen Gefühl. Sie wird durch Anstrengung, Disziplin und Treue aufgebaut. Tiefe geistliche Gewohnheiten beginnen, wie jede echte Gewohnheit, mit einem klaren Willensakt. Es ist notwendig, sich für den Gehorsam zu entscheiden – auch wenn es schwer ist – und diese Entscheidung so oft zu wiederholen, bis der Gehorsam ein natürlicher Teil des Wesens wird.

Die Seele, die so leben möchte, muss sich auf das mächtige Gesetz Gottes stützen und Seine herrlichen Gebote üben. Durch diese wiederholte Treue hört der Gehorsam auf, eine ständige Anstrengung zu sein, und wird zu einer spontanen Bewegung der Seele. Und wenn das geschieht, wird der Mensch vom Geist des Herrn selbst geführt und lebt in Gemeinschaft mit dem Himmel. – Adaptiert von A. B. Simpson. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass Du willst, dass mein geistliches Leben fest, frei und voller Deiner Gegenwart ist. Du rufst mich nicht zu einem Leben leerer Anstrengung, sondern zu einem Weg, auf dem der Gehorsam zur Freude wird.

Hilf mir, das Richtige zu wählen, auch wenn es schwer ist. Gib mir Disziplin, das Gute zu wiederholen, bis es ein Teil von mir wird. Ich möchte in mir die heiligen Gewohnheiten formen, die Dir gefallen, und ich möchte mich jeden Tag mehr auf Dein Gesetz und Deine Gebote stützen, denn ich weiß, dass in ihnen das wahre Leben ist.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, denn Du selbst stärkst mich zum Gehorsam. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Erlöser. Dein mächtiges Gesetz ist der Weg, auf dem meine Seele ohne Angst zu gehen lernt. Deine herrlichen Gebote sind wie die Strömungen eines himmlischen Flusses, die mich immer näher zu Dir führen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen, denn wer sich ihm…

„Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen, denn wer sich ihm nähert, muss glauben, dass er existiert und dass er die belohnt, die ihn suchen“ (Hebräer 11,6).

Abraham begann seine Reise, ohne zu wissen, wohin Gott ihn führen würde. Er folgte einem edlen Ruf, auch wenn er nicht verstand, was das mit sich bringen würde. Er machte einfach einen Schritt, ohne Erklärungen oder Garantien zu verlangen. Das ist wahrer Glaube: Gottes Willen in der Gegenwart zu tun und die Ergebnisse Ihm anzuvertrauen.

Der Glaube muss nicht den ganzen Weg sehen – es genügt, sich auf den Schritt zu konzentrieren, den Gott jetzt geboten hat. Es geht nicht darum, den gesamten moralischen Prozess zu verstehen, sondern in der moralischen Handlung, die vor einem liegt, treu zu sein. Glaube ist sofortiger Gehorsam, auch ohne völlige Klarheit, weil er vollkommen auf den Charakter des Herrn vertraut, der geboten hat.

Dieser lebendige Glaube zeigt sich im Gehorsam gegenüber dem mächtigen Gesetz Gottes und Seinen wunderbaren Geboten. Wer wirklich glaubt, gehorcht ohne Zögern. Die treue Seele handelt nach dem Willen des Schöpfers und überlässt Ihm die Führung und das Ziel. Dieses Vertrauen macht den Gehorsam leicht und den Weg sicher. – Nach John Jowett. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass Du mich rufst, mit Dir zu gehen, auch wenn ich den ganzen Weg nicht sehe. Du offenbarst mir nicht alles auf einmal, sondern lädst mich ein, Schritt für Schritt zu vertrauen.

Hilf mir, diesen wahren Glauben zu leben – nicht nur in Worten, sondern in Taten. Gib mir Mut, auch dann zu gehorchen, wenn ich nicht alles verstehe, und Treue, das zu erfüllen, was Du mir bereits in Deinem Gesetz und Deinen Geboten offenbart hast. Möge mein Herz sich nicht von der Zukunft ablenken lassen, sondern fest bleiben in dem, was der Herr heute von mir verlangt.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, denn Du bist allen Vertrauens würdig. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist das feste Gleis, auf dem ich ohne Angst gehen kann. Deine wunderbaren Gebote sind wie Lichter, die bei jedem Schritt leuchten und mich liebevoll führen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Mögen die Worte meines Mundes und das Nachsinnen meines Herzens dir…

„Mögen die Worte meines Mundes und das Nachsinnen meines Herzens dir gefallen, Herr, mein Fels und mein Erlöser!“ (Psalm 19,15).

Es gibt eine Art von Schweigen, das über das bloße Nicht-Schlechtreden anderer hinausgeht: das innere Schweigen, besonders in Bezug auf sich selbst. Dieses Schweigen erfordert, dass man seine Vorstellungskraft beherrscht – dass man vermeidet, das Gehörte oder Gesagte immer wieder zu durchleben oder sich in fantasievollen Gedanken über Vergangenheit oder Zukunft zu verlieren. Es ist ein Zeichen geistlichen Fortschritts, wenn der Geist lernt, sich nur auf das zu konzentrieren, was Gott ihm im gegenwärtigen Moment vor Augen stellt.

Zerstreute Gedanken werden immer auftauchen, aber es ist möglich, zu verhindern, dass sie das Herz beherrschen. Es ist möglich, sie abzuweisen, den Stolz, den Ärger oder die irdischen Begierden, die sie nähren, zurückzuweisen. Die Seele, die diese Art von Disziplin erlernt, beginnt das innere Schweigen zu erfahren – nicht eine Leere, sondern einen tiefen Frieden, in dem das Herz für die Gegenwart Gottes empfänglich wird.

Diese Beherrschung des Geistes wird jedoch nicht allein durch menschliche Kraft erreicht. Sie entspringt dem Gehorsam gegenüber dem mächtigen Gesetz Gottes und der Befolgung seiner vollkommenen Gebote. Sie sind es, die die Gedanken reinigen, das Herz stärken und in jeder Seele einen Raum schaffen, in dem der Schöpfer wohnen kann. Wer so lebt, entdeckt eine innige Gemeinschaft mit Gott, die alles verwandelt. – Nach Jean Nicolas Grou. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, weil es Dir nicht nur um meine Taten geht, sondern auch um meine Gedanken. Du kennst alles, was in mir vorgeht, und dennoch rufst Du mich, bei Dir zu sein.

Lehre mich, das innere Schweigen zu bewahren. Hilf mir, meinen Geist zu beherrschen, mich nicht in nutzlosen Erinnerungen oder leeren Wünschen zu verlieren. Gib mir den Fokus auf das, was wirklich zählt – den Gehorsam gegenüber Deinem Willen, den treuen Dienst, den Du mir aufgetragen hast, und den Frieden, der kommt, wenn ich Dich aufrichtig suche.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und preise Dich, weil Du mich zu Dir ziehst, selbst wenn mein Geist zerstreut ist. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Erlöser. Dein mächtiges Gesetz ist wie eine Schutzmauer, die meine Gedanken bewahrt und mein Herz reinigt. Deine wunderbaren Gebote sind wie offene Fenster, durch die das Licht des Himmels in meine Seele fällt. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Ich will mich freuen und fröhlich sein über deine Gnade, denn du hast…

„Ich will mich freuen und fröhlich sein über deine Gnade, denn du hast mein Elend angesehen und hast erkannt die Angst meiner Seele“ (Psalm 31,7).

Gott kennt jeden Menschen vollkommen. Nicht einmal der verborgenste Gedanke, den die Person selbst zu vermeiden sucht, ist vor Seinen Augen verborgen. Je mehr jemand sich selbst wirklich kennenlernt, desto mehr beginnt er, sich selbst so zu sehen, wie Gott ihn sieht. Und dann beginnt er in Demut, die Absichten des Herrn in seinem Leben zu verstehen.

Jede Situation – jede Verzögerung, jeder unerfüllte Wunsch, jede enttäuschte Hoffnung – hat einen genauen Grund und einen bestimmten Platz im Plan Gottes. Nichts geschieht zufällig. Alles ist vollkommen auf den geistlichen Zustand der Person abgestimmt, einschließlich der Teile ihres Inneren, die sie bis dahin nicht kannte. Bis dieses Verständnis kommt, muss man auf die Güte des Vaters vertrauen und mit Glauben alles annehmen, was Er zulässt.

Diese Reise der Selbsterkenntnis muss Hand in Hand gehen mit dem Gehorsam gegenüber dem mächtigen Gesetz Gottes und Seinen wunderbaren Geboten. Denn je mehr eine Seele sich dem unterordnet, was der Herr gebietet, desto mehr richtet sie sich nach der Wahrheit aus, desto besser lernt sie sich selbst kennen und desto näher kommt sie dem Schöpfer. Sich selbst erkennen, treu gehorchen und vollkommen vertrauen – das ist der Weg, um Gott wirklich kennenzulernen. – Nach Edward B. Pusey. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich preise Dich, weil Du mich vollkommen kennst. Nichts in mir ist vor Dir verborgen, nicht einmal die Gedanken, die ich zu vermeiden versuche. Du erforschst mein Herz mit Vollkommenheit und Liebe.

Hilf mir, Dir wirklich zu gehorchen, auch wenn ich Deine Wege nicht verstehe. Gib mir Demut, Deine Zurechtweisungen anzunehmen, Geduld, auf Deine Zeiten zu warten, und Glauben, darauf zu vertrauen, dass alles, was Du zulässt, zu meinem Besten dient. Möge jede Schwierigkeit mir etwas über mich selbst offenbaren, das ich verwandeln muss, und möge jeder Schritt des Gehorsams mich näher zu Dir bringen.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, denn obwohl Du jeden Teil meines Wesens kennst, gibst Du mich nicht auf. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist der Spiegel, der meine Seele offenbart und mich fest in Deinem Licht führt. Deine Gebote sind wie goldene Schlüssel, die die Geheimnisse Deiner Heiligkeit und der wahren Freiheit öffnen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Deine Liebe ist besser als das Leben! Darum werden meine Lippen dich…

„Deine Liebe ist besser als das Leben! Darum werden meine Lippen dich preisen“ (Psalm 63,4).

Wenn das Herz beschwert ist, zeigt das, dass der Wille Gottes noch nicht das Süßeste für die Seele ist. Es zeigt, dass die wahre Freiheit, die aus dem Gehorsam zum Vater kommt, noch nicht vollständig verstanden wurde. Es ist ein Zeichen dafür, dass die göttliche Kindschaft – das Vorrecht, Kind des Allerhöchsten genannt zu werden – noch nicht in ihrer ganzen Kraft und Freude gelebt wurde.

Wenn die Seele im Glauben alles annähme, was der Herr zulässt, würden selbst Prüfungen zu Akten des Gehorsams werden. Nichts wäre umsonst. Die aufrichtige Zustimmung zum Plan Gottes verwandelt Schmerz in Opfer, Last in Hingabe, Kampf in Gemeinschaft. Diese Hingabe ist nur möglich, wenn die Seele innerhalb des mächtigen Gesetzes Gottes wandelt und Seine vollkommenen Gebote bewahrt.

Durch diesen praktischen, täglichen und liebevollen Gehorsam erfährt das Kind Gottes, was es heißt, wirklich frei und wahrhaft glücklich zu sein. Wenn jemand den Willen des Vaters annimmt und nach Seinen Wegen lebt, werden selbst schwierige Zeiten zu Gelegenheiten der Anbetung. Dem Willen des Schöpfers zu gehorchen, ist der einzige Weg, um Leid in Segen und Last in Frieden zu verwandeln. – Nach Henry Edward Manning. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Mein Herr und Gott, ich erkenne, dass mein Herz oft traurig wird, weil ich meinen eigenen Willen noch mehr liebe als Deinen. Vergib mir jedes Mal, wenn ich dem Richtigen widerstehe und mich weigere, Deinen Willen als das höchste Gut zu sehen.

Lehre mich, o Vater, Dir auch in den Prüfungen zu gehorchen. Ich möchte Dir alles übergeben, nicht nur die leichten Momente, sondern auch die Kämpfe und Schwierigkeiten. Möge jedes Leiden, das ich durchmache, in Gehorsam verwandelt werden, und möge mein ganzes Leben ein lebendiges Opfer vor Deinem Altar sein. Gib mir ein Herz, das Deinem Plan freudig zustimmt.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich, dass Du mich Dein Kind nennst und mir die Chance gibst, für Dich zu leben. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Erlöser. Dein mächtiges Gesetz ist der Schlüssel zur wahren Freiheit, der meine Ketten zerbricht und mich Dir näherbringt. Deine wunderbaren Gebote sind wie sichere Schritte auf einem Weg des Friedens und der Herrlichkeit. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.

Tägliche Andacht: Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu…

„Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?“ (Johannes 6,28).

Gott ist ein gütiger Vater. Er stellt jede Person genau dorthin, wo er sie haben möchte, und gibt jedem eine besondere Aufgabe, die Teil des Werkes des Vaters ist. Diese Arbeit wird, wenn sie mit Demut und Einfachheit getan wird, zu etwas Freudigem und Bedeutsamem. Der Herr gibt keine unmöglichen Aufgaben – er gibt immer genügend Kraft und ausreichend Verständnis, damit die Person das erfüllen kann, was er bestimmt hat.

Wenn sich jemand verwirrt oder erschöpft fühlt, liegt es oft daran, dass er sich von dem entfernt hat, was Gott angeordnet hat. Der Fehler liegt nicht in dem, was der Vater verlangt hat, sondern darin, wie die Person damit umgeht. Gott möchte, dass seine Kinder ihm mit Freude und Frieden im Herzen dienen. Und die Wahrheit ist, dass niemand Gott wirklich gefallen kann, wenn er ständig rebelliert oder unzufrieden ist. Der Gehorsam gegenüber dem göttlichen Willen ist der Weg zur wahren Erfüllung.

Deshalb, wenn die Seele dem Vater gefallen und Sinn finden möchte, muss sie mit Liebe dem mächtigen Gesetz Gottes gehorchen und seinen herrlichen Geboten folgen. Indem man nach den Vorschriften des Schöpfers lebt, bekommt die tägliche Arbeit Bedeutung, das Herz findet Ruhe und die Gemeinschaft mit dem Allerhöchsten wird real. Der Friede, der von Gott kommt, ist denen vorbehalten, die auf seinen Wegen gehen. -Adaptiert nach John Ruskin. Bis morgen, so der Herr will.

Betet mit mir: Herr, mein Gott, ich danke Dir, dass Du ein gütiger Vater bist, der für mich sorgt und mir Aufgaben nach Deinem Willen gibst. Du weißt, was das Beste für mich ist, und schenkst mir immer Kraft und Verständnis, um zu erfüllen, was Du erwartest.

Vergib mir, wenn ich mich beklage, verwirrt bin oder mich von dem entferne, was Du befohlen hast. Lehre mich, alles mit Demut und Freude zu tun, im Bewusstsein, dass ich für Dich arbeite. Möge ich niemals vergessen, dass der Gehorsam gegenüber Deinem Gesetz und die Erfüllung Deiner Gebote der sichere Weg sind, Dir zu gefallen und in Frieden zu leben.

O heiligster Gott, ich bete Dich an und lobe Dich für jeden Tag meines Lebens, für jede Aufgabe, die Du mir anvertraust, und für jede Lehre, die aus Deinem Mund kommt. Dein geliebter Sohn ist mein ewiger Fürst und Retter. Dein mächtiges Gesetz ist wie ein Licht, das meinen Weg ordnet und meinem Dasein Sinn gibt. Deine Gebote sind wie himmlische Samen, die in mir Freude und Wahrheit erblühen lassen. Ich bete im kostbaren Namen Jesu, Amen.